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Herzlich Willkommen!

Unsere Angebote sind diakonisch, kreativ und offen.

In Jesus Christus erlöst, lebendig und frei.

Wir wollen kirchliche Räume und Strukturen so gestalten,

dass sie für möglichst viele Menschen zugänglich und heilsam sind.

Aktuell entsteht unsere Verbund-Kirchen-Gemeinde

Unsere Verbund-Kirchen-Gemeinde Markgröningen-Oberriexingen entsteht zur Zeit:

Unsere Internetseiten sind im Umbruch. Ziel ist, dass wir im Laufe von 2024 auf einer gemeinsamen, aktuellen Internetseite zusammenfinden. Bis dahin finden Sie die wichtigeten Infos unter www.Oberriexingen-Evangelisch.de und https://markgroeningen.churchdesk.com/

Besondere Gottesdienste und Angebote an und um Ostern 2024

Jesu Weg nachspüren ans Kreuz und darüber hinaus in die Auferstehung und das Neue Leben: Was macht das mit mir?
Da waren dunkle, sperrige Momente und ganz helle, lebendige und von der Osterfreude zum Blühen aufgeweckte Momente: Wir laden herzlich ein zu den unterschiedlichsten Gottesdiensten und Angeboten um und an Ostern.

Gründonnerstag – 28. März, 20:00 Uhr Gottesdienst (Pfr.Kisser mit Drama, Stille und Abendmahl)
Jesus feiert Abendmahl und dann wird es dunkel: Abschiednehmen…
Herzliche Einladung zur Nacht der verlöschenden Lichter: Gedanken und Gefühlen der Jünger*innen nach dem letzten Mahl mit Jesus und nach dessen Verhaftung im Garten Gethsemane nachspüren. Für jeden Wegbegleiter Jesu brennt eine Kerze. Eine nach der anderen erlischt – Symbol für deren Angst Flucht. Zuletzt brennt nur noch die Christuskerze. Deren Schein begleitet die Gemeinde in die Nacht hinaus – in der Hoffnung, dass sie über den Karfreitag hinweg den Ostermorgen begrüßt. Ein Gottesdienst mit Drama, Stille und Abendmahl.

Karfreitag – 29. März, 10:30 Uhr Gottesdienst (Pfr.Frank Dettinger mit Abendmahl)
Am Kreuz und im Grab – jetzt ist es dunkel und trotzdem geleistet: Ist jetzt alles leer, vorbei? Was ist da zerbrochen? Welche Scherben bringen mich vors Kreuz und was schenkt mir Kraft zum Durchhalten?
Herzliche Einladung zu einem nachdenklichen Gottesdienst mit Abendmahls-Feier.

Osternacht – 31. März, 05:30 Uhr Gottesdienst in der Georgskirche (Pfarrer Thorsten Kisser mit Ökum.Team und Tauferinnerung)
Ostern – die Auferstehung gegen allen Widerspruch und alle Todesmächte ist außerordentlich – alles andere als Alltag!
Von der Dunkelheit ins Licht – Auferstehung & Neues Leben – Klang, Gesang, Musik – Sinnlichkeit – der Osterfreude entgegengehen…da sein, erleben, spüren und sich berühren lassen. Danach herzliche Einladung zum Osterfrühstück ins evangelische Gemeindehaus.

Ostermorgen – 31.März, Osterfrühstück (Miteinander genussvoll Frühstücken)
Die Osterfreude miteinander teilen und das sogar schmecken!
Im evangelischen Gemeindehaus erwartet Sie ein gediegenes Frühstücksbuffet. Sie können direkt im Anschluss an die Osternachtsfeier kommen oder später – zum Beispiel vor dem 10 Uhr Gottesdienst.

Ostersonntag – 31.März, 10:00 Uhr Gottesdienst (Vikar Pascal Franke mit feierlichen Klängen)
Die Osterfreude ganz groß machen und Staunen: Kommt noch was? Wie geht es mit Jesus weiter und was macht das mit mir? Was wächst aus den Scherben von Karfreitag…
An diesem Ostermorgen bestärken feierliche Klänge und locken zur Freude.

Ostermontag – 01.April, 10:00 Uhr Gottesdienst (Präd.Harald Goldschmidt im Grünen an der Frauenkirche in Unterriexingen)
Dem Auferstehungswunder auf der Spur sein, die Nähe Gottes erfahren, sich ganz eigene Gedanken machen und mit anderen unterwegs sein.
Wir feiern miteinander in Unterriexingen im Grünen bei der Frauenkirche – mitten in Gottes (neuer) Schöpfung!

Whats-App-Gruppe

In unserer Verbundkirchengemeinde gibt es vielfältige, bunte, unterschiedliche Gottesdienste.

Diese finden an den verschiedensten Örtlichkeiten statt. Es lohnt sich diese Vielfalt kennen zu lernen

Als Entscheidungshilfe, wohin am Sonntag Morgen, wenn in der Georgskirche kein Gottesdienst stattfindet,

oder eine interessante Veranstaltung werktags in Markgröningen stattfindet?

Gibt es ab sofort eine WhatsApp-Gruppe in der man sich ganz einfach zum gemeinsamen Besuch

und auch zu Fahrgemeinschaften verabreden kann.

Wer gerne in diese Gruppe aufgenommen werden möchte, schickt eine Nachricht an:

01728049306 (K.Großkopf).

Rückblick: Weltgebetstag 2024

Am Freitag 01.03.24 wurde weltweit der Weltgebetstag 2024 gefeiert.

Auch im ev. Gemeindehaus Oberriexingen, kamen ~55Menschen aus Markgröningen, Ori und der Ukraine zusammen,

um diesen Gottesdienst, mit der Liturgie von Christinnen aus Palästina zu feiern.

Nach der Begrüßung durch Hr.Pf.Kisser gab es einen kulinarischen Genuss mit einem Buffet landestypischer Speisen aus Palästina.

Nachdem der Gaumen eingestimmt war erfuhren die Teilnehmer einiges über Palästina der historische Entwicklung bis hin zum aktuellen Konflikt in der Region.

Anschließend wurde der Gottesdienst unter dem Motto: "....durch das Band des Friedens", gefeiert.

Im Jahr 2025 wird die Liturgie zum Weltgebetstag von Frauen der Cookinseln kommen, dann feiern wir wieder am 1. Freitag im März dem 07.03.2025.

Hier die Anmeldung runterladen

Taufsonntage 2024 in unserer Verbundkirchengemeinde

Bildquelle: pxhere.com

2024 freuen wir uns auf viele Taufen in unserer Kirchengemeinde. Hierfür gibt es keine Altersbeschränkung. Wir freuen uns, wenn Sie sich frühzeitig melden und gestalten unsere Gottesdienste so, dass wir dieses einzigartige Leben miteinander und mit Gott feiern! Sie sind herzlich eingeladen – melden Sie sich gerne auch mit Fragen oder der leisen Idee „Das wäre vielleicht was für uns …“ 

Termin und Gottesdienst-Ort können Sie frei wählen. Alle Kombinationen sind möglich! Weitere Termine sind nach Bedarf und Absprache möglich. Die Termine für das 2.Halbjahr sind noch in Planung.
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail (Melanie.Seemueller@elkw.de oder Nicole.Dunz@elkw.de) oder telefonisch (07042 / 13882) während der Öffnungszeiten.

Vorab können Sie sich schon Gedanken über den Taufspruch

machen: www.taufspruch.de

Zum Taufgottesdienst gibt es Infos

z. B. unter: www.evangelisch.de/taufbegleiter (auch als „App“)

Rückblick: Die erste Kiki-Werkstatt fand am 03.02. in diesem Jahr statt

Es ging es um die Jahreslosung: Alles, was ihr tut, geschehe in Liebe. 1. Korinther 16,14

In einem kurzen Theaterstück erlebten die Kinder „live“ die Geschichte des barmherzigen Samariters (Lukas 10,25-37). Wir hörten, dass Gott uns dabei helfen möchte, anderen Menschen mit Liebe zu begegnen. 

Praktisch wurde dies später beim gegenseitigen Verbände anlegen, Hand- oder Rückenmassage geben und bekommen. 

Und für zuhause wurden wundervolle Herzen mit Hilfe von Nägeln, Holz, Karton und Wolle gefertigt, die uns daran erinnern sollen: „ Alles, was ihr tut, geschehe in Liebe.“

Herzliche Einladung zur nächsten Kiki-Werkstatt am 16.03.

Unglaubliche Fülle von Sachspenden erreicht Menschen in ganzer Ukraine: Sachsenheimer GAW-Projektleiter legt Bilanz zum Jahrestag des Ukraine-Krieges vor

Eine gigantische Fülle unzähliger Hilfsgüter, Sachspenden und Waren sammelte das engagierte Team um den Sachsenheimer Diakon Ulrich Hirsch. Der Projektleiter für die Ukraine-Hilfe des Württembergischen Gustav-Adolf-Werkes (GAW) bilanziert anlässlich des zweiten Jahrestages des Ukrainekrieges die seit März 2022 organisierten Hilfstransporte in die ehemalige „Kornkammer Europas“.

Begonnen hatte es mit einer Anfrage der Stadt Stuttgart. Wenige Tage nach dem 24. Februar 2022 wollte sich der Partnerschaftsbeauftragte der Stadt Stuttgart, Dr. Frédéric Stephan, der Transporterfahrungen des ehemaligen GAW-Geschäftsführers bedienen. So führte der erste GAW-Hilfstransport für ukrainische Waisenkinder Anfang März 2022 in die Stuttgarter Partnerstadt Łódź/Polen. Weitere Bitten um Hilfslieferungen folgten unmittelbar danach durch die langjährigen GAW-Partner aus der Ukraine.

Insgesamt wurden durch das GAW von März 2022 bis Februar 2024 mit 44 Trucks allein in die Ukraine 38 Hilfstransporte organisiert. Der pensionierte Spielberger Diakon beziffert den Spendenwert aller in die Ukraine transportierten Hilfsgüter auf mindestens 1.870.000 Euro. Den Gesamtwert aller 38 Transporte inklusive der Transport- und Regiekosten sowie aller Aufwendungen für die notwendigen Einkäufe errechnet Hirsch auf 2.449.854 €. Eine Fülle von Sachspenden und große Mengen von Hilfsgütern und gespendeten Artikeln lassen sich dem ganzen Alphabet entlang aufzählen. Bei den 38 durchgeführten Transporten wurden unter anderem folgende Sachspenden und eingekauften Hilfsgüter geladen (Liste unvollständig):

Akut-Bandagen, Apfelsaft, Äpfel, Allergiemittel, 

Badewannen, Besucherkittel, Babynahrung, Büro-Einrichtungen, Bettwäsche, Brote, Betten, Blutdrucksenker,  

Bandagen, Bürocontainer, Beatmungsgeräte, Bohrmaschinen

Container, Couchgarnituren, Covid-Tests, Corona-Schnelltests

Drucker, Dosenwurst, DVD-Anlagen, Desinfektionsmittel, Decken, Duschgel, Durchfalltabletten,

Esstische, E-Piano, Einbauküchen; Elektroboiler, Elektrowerkzeuge, Einweghandschuhe, Eintopfgerichte

Fahrräder, FFP2- Masken, Farben, Feuerwehrausstattung,

Geschirr, Gaskocher, Generatoren, Gefriertruhe, Gabelstapler, Großküchenherde,G ehhilfen

Hausorgel, Honig, Hygieneartikel, Holzpaneele, Haustüren, Holzpelletts, Hochbetten, Hochregale,

Inkontinenzartikel, Immunstärketabletten,

Kleider, Kekse, Kühlschränke, Klapptische, Kleinmöbel, Kinderspielzeug, Konservendosen, Klappbetten, 

Krankenbetten, Krücken

Lebensmittel verschiedenster Art und Mengen, Losungen, Lehrerpulte,

Mineralwasser, Mehl, Medikamente, Matratzen, Monitoren,

Nudeln,

Orgeln, OP-Kittel, OP-Masken

Pflegebetten, PCs, Pflanzkartoffeln, Polstergarnituren, Pflegemittel,

Reis, Reha-Lagermittel, Raketenofen, Regale, Rollregale, Reinigungsmittel, Rollatoren, Rollstühle,

Sessel, Sideboard, Stahlschränke, Spinde, Schulmaterial, Schulranzen, Strahler, Stühle, Spülmaschine, 

Schlafzimmer, Stifte, Schnellsuppen, Stapelstühle, Schränke, Seifen, Schulmöbel, Saatmais, 

Saatkartoffeln, Spielzeug, Schokolade, Suppen

Traubensaft, Tee, Toilettenstühle, Tourniquets, Tafeln, Tafelanlagen; Teppiche, Tische unterschiedlichster Art, 

Trockennahrung, Türen, Trapeztische, Teigwaren

Verbandszeug,

Waschmaschinen, Webstühle, Wäschetrockner, Windeln für Erwachsen und Kinder, Wäschemangel, Wurst,

Werkbänke, Werkzeugmaschinen, Werkzeuge für den Werkunterricht

Zucker, Zimmertüren, Zargen

 

Weiter dazu gehörten auch über 1100 Fahrräder, die zu einem beträchtlichen Teil der Häfnerhaslacher Robert Mayer in den Regionen Vaihingen, Sachsenheim, Bietigheim und Ludwigsburg einsammelte. An mehr als 77 Orten des Landes wurden die Trucks des GAW - zum Teil auch mit Schulmöbeln - beladen. Folgende Orte wurden dabei in den letzten zwei Jahren mit LKW und PKWs der Helfermannschaft angesteuert:

Affalterbach, Aitrach, Backnang, Birkenfeld, Blaufelden, Bad Cannstatt, Bietigheim, Bönnigheim, Crailsheim, Dettingen/Teck, Dinkelsbühl, Ditzingen, Echterdingen, Eichenau, Ensingen, Frickenhausen, Feldkirchen, Feldstetten, Grießheim, Großbottwar, Großsachsenheim, Grünbühl, Gerlingen, Grabenstetten, Göppingen, Gunzenhausen, Gerstetten, Hohenhaslach, Hemmingen, Häfnerhaslach, Heddesheim, Heidelberg, Heilbronn, Jöhlingen, Ingersheim, Kleinsachsenheim, Kernen, Knittlingen, Kirchheim/Teck, Kirchberg/Jagst, Kleinglattbach, Leonberg, Lenningen, Ludwigsburg, Leinfelden, Löchgau, Mannheim, Marbach, Münsingen, Mundelsheim, Mühlacker, München, Mittelstadt, Neuenbürg, Neuffen, Nürtingen, Neuenburg/Rhein, Oberensingen, Ochsenbach, Onolzheim, Plochingen, Pfungstadt, Pliezhausen, Roßwag, Reutlingen, Stuttgart, Sachsenheim, Söflingen, Sindelfingen, Sersheim, Schopfheim, Sinsheim, Tamm, Tübingen, Ulm , Unterriexingen, Unterweissach, Vaihingen/Enz, Weissach, Willsbach, Wörsingen, Waldenbuch, Walzbachtal, Waghäusel, Zainingen.  

Im Auftrag der Stadt Stuttgart konnten mehrmals Fahrten mit Hilfsgütern zu deren Partnerstadt Chmelnitzky durchgeführt werden.

Die entstandenen Aufwendungen beliefen sich nach Hirschs Berechnungen in diesen 24 Monaten auf insgesamt 579.854 Euro. Neben Transport- und Regiekosten entstanden sie auch durch den Kauf dringend benötigter Hilfsgüter wie Generatoren, Lebensmittel, medizinische Produkte, Hygiene- und Pflegeartikel, sowie Logistik- und Verteilungshilfen. Finanziert wurden diesen Kosten neben Spenden des GAW durch die Aktion „Menschen in Not“, die Stadt Stuttgart, weitere beteiligte Kommunen, Einzelspender, Firmen, Einrichtungen, sowie die Evangelische Landeskirche und die Kolpingfamilie Sachsenheim.

Der jeweilige Transport erfolgte durch Logistikunternehmen aus Ungarn, der Slowakei aber auch vereinzelt aus Deutschland. Das inzwischen auf 44 Ehrenamtliche angewachsene Lade -Team um Projektleiter Hirsch, darunter auch 7 geflüchtete Ukrainer, engagierte sich in über 5460 Stunden mit großem Enthusiasmus. Es war bei allen Unternehmungen und Ladeaktionen stets ein guter Teamgeist zu spüren. Die Helfergruppe hat mit großer Selbstverständlichkeit und einem ungeahnten Engagement immer sachgerecht angepackt und mit der Zeit ein System der fach- und sachgerechten Ladetechnik entwickelt. Die Atmosphäre in dem Mitarbeiterstab ist so gut, dass laufend neue Interessierte sich beim Projektleiter meldeten, was auch die wachsende Zahl des Teams einschliesslich der teilnehmenden Ukrainer zeigt. Rückmeldungen über die gute Stimmung und Atmosphäre des Teams verspürten auch unbeteiligte Vertreter von Spendereinrichtungen. Dies zeigen die beiden nachfolgenden Zitate aus mails an den Projektleiter vom Februar 2024:

Lieber Herr Hirsch,

nochmals herzlichen Dank für ihren wunderbaren Einsatz gestern mit ihrem gesamten Team. Auch die Mitarbeiter des Samariterstifts konnten etwas von der besonderen Stimmung innerhalb ihres Teams spüren, ein schönes Zeugnis neben allem Ehrenamt.

Pfarrerin  Michaela Schenk  Samariterstift Leonberg

Hallo Herr Hirsch,

danke für die tolle Aktion gestern, Super, so ein Team zu haben und für uns als Stadt, eine so tolle Unterstützung! Viele Grüße und gute Zeit!

Melanie Wenk   Amt für Kultur, Sport und Engagement  Städtepartnerschaften

Stadt Ditzingen  Am Laien 1   71254 Ditzingen

 

Mit dem ersten Jahrestag des Krieges am 24.Februar 2023 wurde im Mitarbeiterteam auch – ganz selbstverständlich- am jeweiligen Ladetag ein Friedensgebet nach der Liturgie der EKD gefeiert. Dabei wurden die fremdsprachigen Mitarbeiter und LKW-Fahrer mit Übersetzungen in ihrer je eigenen Sprache (Ukrainisch, ungarisch und Slowakisch) mit einbezogen.

Als Besonderheiten sieht Hirsch die Großspende des Landes Baden-Württemberg mit über sechs Millionen Masken, die allein mit insgesamt 9 LKWs von Südbaden bis in die Karpato-Ukraine transportiert wurden. Weitere erwähnenswerte „Highlights“ waren die Beschaffung von drei Gabelstaplern, die Sprinterfahrt von Hohenhaslach nach Butscha mit einem gefüllten PKW-Kombi durch 3 US-Amerikaner, sowie der dreimalige jeweils mehrwöchige praktische Einsatz von Freiwilligen in Transkarpatien in der West – Ukraine unter Begleitung von GAW-Partner Pfarrer Péter Szeghljanik.

Die Verteilung der Hilfsgüter an mindestens die 23 nachfolgend genannten Orte in der Ukraine waren durch die Überwindung vieler Tausend Kilometer, z.T. unter Lebensgefahr (Raketen- und Drohnenbeschuss) ein lebensgefährliches Risiko. Trotzdem ist der GAW- Partner, Pfarrer Péter Szeghljanik zu allen nachfolgen genannten Orten, in der Regel alleine gefahren, um Hilfe zu bringen und die Sachspenden an die jeweiligen Partner zu übergeben. Dazu zählen die folgenden Orte in der ganzen Ukraine:  

Kiev, Odessa, Cernovitz, Sumij, Charkiv, Mikolajev, Chersson, Lviv, Lutsk , Dnipro, Rivne,  Zhytomyr, Uzhhorod, Ternopil, Chmelnitsky, Vinnytsia, Bila Tserkva, Wosnessensk, Hlutiv, Sjurte, Kispapi, Csonkapap, Cernihiv

Die regelmässigen Rückmeldungen in Wort und Bild von GAW-Partnern bestätigen die verlässliche Ankunft der Spenden in der Ukraine. Auch die Empfänger der Hilfslieferungen melden sich nach geglückter Übergabe, einem geglückten Transport und einer sicheren Ankunft der Spenden über große Distanzen. Es ist von unschätzbarem Vorteil zu wissen, dass die verlässlichen Partner in der Ukraine ein Gesicht und einen Namen haben und die Verständigung bei aller Sprachenvielfalt in sehr guter Weise funktioniert.

Zu den namentlich hier zu nennenden Kontaktpartnern in der Ukraine zählen:

GAW- Partner, Pfarrer Péter Szeghljanik aus Csonkapapi, Olena von der Stadt Chmelnitzky, Tanja aus Czernowitz, Pfarrer und Bischof der lutherischen Kirche Pawlo Schwarz aus Charkiv, Diakon Alexander Groß aus Odessa, Olena Biela, Ansprechpartnerin in der Ditzinger Partnerstadt Wosnessensk,  Sandor Zan Fabian, Bischof der reformierten Kirche in Beregszas, Lydia aus der lutherischen Gemeinde in Kiev, Ivan Kondyk, Kerekesch und Olag Zenia, beide von der Roma -Gemeinde in Sjurte/Transkarpatien

Im Rückblick resumiert Ulrich Hirsch in großer Dankbarkeit die ungeheure Fülle und Vielseitigkeit der Spenden aus einer breiten Bevölkerung hierzulande. Auch die Bewahrung und unfallfreie Durchführung der gesamten Beladungen und der Transporte über Tausende von Kilometern ist für den „Unruheständler“ ein Grund zu großer Dankbarkeit. Ausserdem war die in den ersten Monaten nach Kriegsbeginn im Frühjahr und Sommer 2022 noch ausklingende Corona-Pandemie ein ernst zu nehmender Faktor beim Beladen – vor allem in Senioren- und Pflegeheimen gewesen. Durch größte Vorsicht und der selbstverständlichen Zurückhaltung, sowie Verwendung von Masken und unter Beachtung der jeweils gültigen Verhaltensregeln bezüglich Covid ist bei allen Aktionen keine Panne und kein Ansteckungsproblem entstanden.

Leider befürchtet GAW-Projektleiter Ulrich Hirsch trotz der weiteren Notwendigkeit der Transporte ein rasches Ende der Unterstützung, da die Spenden auf dem Konto des GAW rapide zurückgegangen sind.

Anmerkung: Ergänzend zu dieser Langfassung der Bilanz über zwei Jahre Ukrainehilfe gibt es eine Kurzfassung sowie einen ausführlichen detaillierten Zahlenteil für denselben Berichtszeitraum.

Gemeindebüro: Neue Öffnungszeiten – Willkommen Nicole Dunz!

Unser Gemeindebüro hat neue Öffnungszeiten:

Nicole Dunz, Nicole.Dunzdontospamme@gowaway.elkw.de, 07042-13882 (Mittwochs, 9-12 Uhr)

Melanie Seemüller, Melanie.Seemuellerdontospamme@gowaway.elkw.de, 07042-13882 (Donnerstags, 9-12 Uhr)

Termine nach Terminvereinbarung per Mail.

Wichtig: Im Januar ist das Gemeindebüro nur Donnerstags, 9-12 Uhr geöffnet:

Dafür sind an diesem Tag sowohl Melanie Seemüller als auch Nicole Dunz vor Ort. Nicole Dunz verstärkt und vernetzt unsere Gemeindebüro im Rahmen der Verbundkirchengemeinde. Melanie Seemüller reduziert ihre Stellenanteile zugunsten ihrer Stelle in der Regionalverwaltung.

Unser neuer Bücherschrank

Bildquelle: Pfr.T.Kisser

Wir freuen uns sehr, dass wir ab jetzt auch einen Bücherschrank in Oberriexingen haben. Er steht vorrübergehend im Eingang unserer Kirche und soll demnächst ins Café Georg gestellt werden. Jeder, der möchte, darf sich aus diesem Schrank bedienen, Bücher entnehmen, mitnehmen und gut erhaltene Bücher reinstellen. Unser Bücherschrank wird regelmäßig aufgeräumt und sortiert werden. Na dann wünschen wir allen Bücherfreunden ein interessantes, spannendes und gemütliches Lesen.

Wetterhahn der Georgskirche strahlt wieder!

Am 24.8. gab es in Oberriexingen ein Unwetter mit sehr starken Windböen. Der Glockenturm wurde teilweise abgedeckt, Dachziegel sind auf die Straße gefallen, ein Baum wurde schwer beschädigt und ein geschlossener Sonnenschirm mit 25 KG-Schirmständer wurde mehrere Meter durch die Luft geschossen. Ein großes Dankeschön an die Freiwillige Feuerwehr Oberriexingen und den Bauhof für die Wegesicherung! Ebenso ein großes Dankeschön an Fa. Ott, die schnell schweres Gerät und neue Ziegel besorgt hat, sodass unser Glockenturm nicht allzu lange unfreiwillige Dachfenster hatte! Ein schöner Nebeneffekt: Unser goldener Wetterhahn auf dem Glockenturm ist jetzt wieder gereinigt, frisch poliert und strahlt über ORI!

Elternzeit: Leerstellen im Dienstauftrag von Pfarrerin Daniela Kisser

Bildquelle: Pfarrerin D.Kisser

Pfarrerin Daniela Kisser ist bis Oktober 2025 in Elternzeit. Pfarrer Thorsten Kisser kann die freiwerdenden 50% seiner Frau nur im Vertretungsdienst versorgen, da er zu seinen 50% auf der Pfarrstelle Oberriexingen zu weiteren 50% auf einer Sonderpfarrstelle verpflichtet ist. So kommt es in den Arbeitsbereichen von Pfarrerin Kisser zu Leerstellen. Ab Januar 2024 wird die Pfarrstelle Oberriexingen Teil der Verbundkirchengemeinde Markgröningen-Oberriexingen, sodass hier weitere Unterstützung sowie gemeinsame Angebote möglicher werden. Gut, dass wir diesen Weg eingeschlagen haben!   

EJV-Skifreizeiten 2023/24: Das volle Pisten-Paket

Die Wintersportsaison steht vor der Tür und die Freizeitangebote des Bezirksjugendwerks Vaihingen/Enz sind vorbereitet.

Mit zwei Familien-Freizeiten ist der richtige Winterurlaub auch für jede Familie möglich. Für junge Familien und Erwachsene gibt es diese Saison ein weiteres Angebot und zwar geht es vom 26.12.23 – 31.12.23 nach Celerina (St. Moritz). Nicht zu verwechseln mit der traditionellen Familien-Freizeit in Celerina, die direkt im Anschluss vom 31.12.23 bis 06.01.24 stattfindet

Für Kinder von 9-13 Jahren geht’s ins Allgäu, auf unserem „Winter-Action“ Wochenende vom 19.01.24 – 21.01.24 werden nicht nur die Pisten unsicher gemacht.

„Be A Light On The Hill“ ist der Grundsatz unter den sich das Team der Freizeit für Jugendliche von 14-17 Jahren stellt. Das Motto der Freizeit vom 10.02.24 – 16.02.24 ist noch Top Secret, aber dass es auf und neben der Piste richtig abgeht ist garantiert.

Für alle Wintersportbegeisterten über 18 Jahren geht’s vom 14.03.24 – 17.03.2024 ab in den Schnee. Im schneesicheren Skigebiet Arosa Lenzerheide kann nicht einmal schlechtes Wetter die Stimmung vermiesen.

Mehr Informationen und Anmeldemöglichkeit unter www.ejw-vaihingen.de

Glocken und Orgel der Georgskirche online: Felix Feufel aus Markgröningen macht’s möglich

Bildquelle: Pfr.T.Kisser, Youtube-Kanal von Felix Feufel "Glockenwelt"

Ich heiße Felix Feufel (14 Jahre) und wohne in Markgröningen. In meiner Freizeit spiele ich Orgel und ich habe bei unserer Kirchenorganistin Frau Merkelbach (kath. Kirche) Unterricht.  Dadurch hat sich auch ergeben, dass ich auf YouTube einen Glocken- und Orgelkanäle erstellt habe.

Was mir an Orgeln so gefällt ist, dass man ja aus wenigen Registern so viel machen kann. Und allein der Klang, der ja so wandelbar ist. Ein Beispiel ist eine Vox Humana mit Tremulant, die die Menschliche Stimme imitieren soll und ein Organo Pleno mit allen Mixturen, der ja sogleich auch der typische Orgelklang ist. Ich war bisher schon in z.B. Sachsenheim und hab dort die Orgel ausprobiert.  Leute reagieren sehr interresiert auf mein Hobby und fragen, ob die Orgel doch schwierig ist. Meine Antwort ist dann meistens, dass man, wenn man es wirklich intensiv übt, dann die Orgel leichter zum Spielen ist, eigentlich so wie jedes Instrument.  Die Leute finden auf meinem Youtube-Kanal "Felix F" Orgelvideos"

Mir gefallen auch Glocken so sehr, da sie ja ein Teil der Geschichte sind. Die Gloriosa in Erfurt ist 525 Jahre alt und selbst Luther soll ihren Klang verehrt haben, sie ist aber auch eine sehr schöne Glocke. Ich war mit meinem Glocken-Hobby schon in Glockenstühlen in Herrenberg, Markgröningen und Orberriexingen. Außenaufnahmen hab ich u.a. in Maulbronn, Würzburg und Caorle, wo ich im Urlaub war. Andere reagieren sehr interessiert auf mein Glocken-Hobby und sagen mir, dass es ein schönes Hobby ist, was es wirklich auch ist. Die Leute finden auf meinem Youtube-Kanal "Glockenwelt" Videos zu Glocken von Kirchen, wo ich schonmal war, egal ob im Urlaub oder zufällig mal gesehen und aufgenommen habe."

Hier ist der Link: https://youtu.be/tUnMrjaFixs

„Aufbruch Quartier“ – Pfarrkonvent der Pfarrer/innen im Kirchenbezirk

Bildquelle: Pfr.T.Kisser

Bildquelle: Pfr.T.Kisser

Mit dem Thema „Aufbruch Quartier“ befassten sich die Pfarrerinnen und Pfarrer des evangelischen Kirchenbezirks Vaihingen-Ditzingen vom 10. bis 13. Juli 2023 im Kloster Kirchberg bei Sulz am Neckar auf ihrem diesjährigen Pfarrkonvent. Wichtig wurde in diesen Tagen die Erkenntnis, wie wichtig Vernetzung in der Nachbarschaft, im „Quartier“, ist und ebenso wichtig war in diesen Tagen wieder der kollegiale Austausch und die Möglichkeit, mit etwas Abstand zum Pfarrer/innen-Alltag auch für Leib und Seele zu sorgen.

Sowohl inhaltliches Arbeiten als auch Wanderungen in der Natur oder Ausflüge etwa zum Wasserschloss Glatt bei Sulz machten die gemeinsame Zeit der Pfarrkollegenschaft wertvoll. Pfarrer Thorsten Kisser (Oberriexingen) und Pfarrerin Daniela Eichkorn (Hirschlanden) hatten das Programm vorbereitet und leiteten durch die Tage. Dabei konnte Pfarrer Kisser als Mitglied der landeskirchlichen Projektgruppe „Aufbruch Quartier – Neue inklusive Wege in der Diakonischen Gemeindeentwicklung“ (www.aufbruch-quartier.de) viele Facetten dieser Arbeit vorstellen und einen Austausch dazu anregen. Im Sinne von „best practice“ berichteten die Projektkoordinatorin Mimi Böckmann aus Reutlingen vom dortigen Projekt „Lebenswert“ und Diakon Matthias Ihlein stellte vor, wie auch im Alter Quartiersarbeit wertvoll und für die Gemeinschaft der Menschen bereichernd sein kann. Besonderes Augenmerk lag auf der Vielfalt im Alter: Wie in jeder Lebensphase gibt es hier nicht nur einen fixen Lebensentwurf, sondern ganz unterschiedliche Fähigkeiten, Zeitbudgets und Alltagsrhythmen. Menschen in der Nacherwerbsphase sind für kirchliches Leben wichtig und prägen das bürgerschaftliche Leben vor Ort. Dieser Horizont fordert heraus, miteinander konkrete Menschen in den Blick zu nehmen, ins Gespräch zu gehen und zu schauen, wie hier Evangelium lebendig wird. Die Exkursion nach Horb am Neckar zu Quartiersmanager Benjamin Volz und zu Pfarrer Michael Keller machte anschaulich, um was es „Aufbruch Quartier“ geht: Kontaktflächen zwischen Diakonie, Kirche und Nachbarschaft sollen entstehen. Das darf probeweise und experimentell sein. Dabei begegnen sich Menschen, finden Neugierde und Hoffnung. Darin wird Glaube sichtbar, greifbar und miteinander hilfreich. Leicht und mit viel Lebensfreude wurden für die Pfarrerinnen und Pfarrer die Möbel des Sozialkaufhauses zum Pop-Up-Café umgestellt. Das machte deutlich, wie Kirche einladend, authentisch und mit wenig Mitteln Räume öffnet. Ausgehend von Beispielen gab es anregende Gespräche zur Frage, inwiefern dieser Ansatz eine Antwort auf die aktuellen Herausforderungen in der kirchlichen Arbeit sein kann und wie Kirche hier ihrem Verkündigungsauftrag entspricht. Diese Anregungen begleiten nun die Pfarrkollegenschaft in die Arbeit vor Ort und es bleibt spannend, weiter hierzu im Gespräch zu bleiben. Eine Pfarrerdienstbesprechung mit Dekan Dr. Johannes Zimmermann sowie ein gemeinschaftlich gefeierter Abendmahlsgottesdienst rundeten das Programm am letzten Tag ab.

Rückblick: Kiki-Werkstatt - "Mich gibts es nur einmal"!

…Das hat eine kunterbunte Bande vom Vorschulkind bis zum 5. Klässler in der letzten Kiki-Werkstatt  nun schriftlich per Urkunde dokumentiert. 

Dazu wurden Armspannweite, Ohr-und Beinlängen gemessen, Augen- und Haarfarben betrachtet, Finger- und Handabdrücke bestaunt. Und tatsächlich -  Jede/r ist einzigartig!

Ich bin wertvoll in Gottes Augen, weil Gott mich geschaffen hat und es nicht zähl,  was die anderen über mich sagen und denken, sondern was Gott über mich denkt. Diese zentrale Botschaft hörten die Kinder auch in der Geschichte von Punchinello, Lucia und Eli dem Holzschnitzer im Buchkino „Du bist einmalig“. 

Es lohnt sich wirklich diese Geschichte (noch-) einmal zu lesen, egal wie alt man ist. Dazu darf das Buch gerne jederzeit beim Kiki-Werkstatt Team ausgeliehen werden, um dann vielleicht zu erkennen:

„Herr, ich danke dir dafür, dass du mich so WUNDERBAR und EINZIGARTIG wunderbar und einzigartig gemacht hast.“ (Psalm 139,14).

Aktuelles aus unserer diakonischen Bezirksstelle – Sozial- und Lebensberatung

Schulstartaktion 2023, Frau Ruhl bei der Ausgabe // Bildquelle: DBS Vai

# Herr M. hat Probleme mit dem Jobcenter. Im letzten Jahr hat er Arbeitslosengeld II beantragt und bis heute keinen Bescheid erhalten. Neben den finanziellen Sorgen bedrückt ihn noch Sorge um seine kranke Tochter. # Der Mann von Frau Y. hat sich vor von ihr getrennt. Nun muss sie die neue Lebenssituation mit ihren Aufgaben allei-ne bewältigen und dazu noch für die drei kleinen Kinder sorgen. # Frau C. hat die Kündigung ihrer Wohnung erhalten. Sie hat Miet– und Stromschulden und noch eine Menge anderer Probleme. Diese Situation überfordert sie, sie weiß nicht, was sie nun machen soll. # Herr B. hat Probleme mit seinem Arbeitgeber. Dieser hat ihm zu wenig Lohn überwiesen und nun auch noch die Kündigung ausgesprochen. # Frau Z. musste gestern eigentlich schon ihren Antrag auf Grund-sicherung abgeben, sonst wird sie im nächsten Monat kein Geld bekommen. Sie braucht Unterstützung beim Ausfüllen.

Dies ist nur ein kleiner Themenausschnitt aus einer unserer Sprechstunden. Diese finden in der Regel immer montags und donnerstags statt und sind für Ratsuchende in akuten Notsituationen oder mit kurzen Anliegen gedacht. Die Sprechstunde soll eine Alternative bieten, wenn die Wartezeit auf ein reguläres Beratungsgespräch zu lang erscheint. Unsere Wartezeit beträgt derzeit ca. 4 Wochen. Die zunehmenden Beratungsanfragen mit den zur Verfügung stehenden Kapazitäten in Einklang zu bringen ist und bleibt eine große Herausforderung für die Beraterinnen, zumal sich die Problemlagen der Ratsuchenden zunehmend komplexer darstellen und häufig aufwändigere Beratungen notwendig machen.

Wir freuen uns auf diesem Hintergrund um so mehr, dass Jana Ruhl bereit ist, ihr bisheriges Deputat noch einmal zu erhöhen. Sie wird ab dem 01.08.2023 mit einer 40 % Anstellung in der Sozial– und Lebensberatung tätig sein.

Die Evang. Landeskirche Württemberg hat unter dem Motto „#miteinander“ einen Fond gegründet, der sich aus den Kirchensteuer-Mehrerträgen der Energiepreispauschale speist. Die Gelder sollen unbürokratisch und unmittelbar bedürftige und einkommensschwache Menschen, die von den Verteuerungen besonders betroffen sind, unterstützen. Wir freuen uns sehr über diese zusätzlichen finanziellen Mittel und konnten damit bereits schon viele Klient*innen in Not unterstützen.

Von Anfang an dazugehören! Mit der Schulstartaktion können wir Kinder mit Schulranzen/Rucksäcken für die 1. und 5. Klasse unterstützen. Familien mit schul-pflichtigen Kindern und einem geringen Einkommen können an unseren zwei Ausgabetagen ein Schulranzen-Set er-halten. Wir freuen uns sehr über diese erfolgreiche Aktion des Kreisdiakonieverbandes Ludwigsburg und deren Kooperationspartnern und konnten am ersten Ausgabetag bereits über 30 Schultaschen an Familien ausgeben.

Café Georg: Blumen, Schildchen und Ideenplakat

Bildquelle: Pfr.T.Kisser

Bildquelle: Pfr.T.Kisser

Seit ein paar Tagen haben die Tische im Café Georg Blumenschmuck erhalten. Liebevoll sind auch Einladungsschildchen zu Kaffee und Kuchen bei der Bäckerei Laier dazugekommen. Ein nächster Schritt wird größere Werbung am Enztal-Radweg, bei der Bäckerei Laier und am Aufgang. Ein Hinweis auf den Eisautomat wäre auch toll. Vielleicht bekommen wir es auch hin, dass Radler ihre E-Bike-Akkus mit unserem 100% Ökostrom laden können. Dann hat es vieles, das einlädt und gut tut.

Weitere Ideen sammeln wir gerade auf einem Plakat am Café Georg: Hängematten, Schattenspender, Spieleabend, Torte-Essen, Andachten und viel mehr. Schreiben Sie gerne auch Ihre Ideen dazu: Was macht das Café Georg schön?

Auf dem Weg zur Verbundkirchengemeinde Markgröningen-Oberriexingen

Grafikquelle: Pfr.T.Kisser

Wir planen eine Verbundkirchengemeinde mit Markgröningen zu bilden, um eine zukunftsfähige Struktur für unsere kirchliche Arbeit zu schaffen:

Unterriexingen war hierzu ebenfalls im Gespräch, hat jedoch entschieden, eine "Pause" einzulegen, um weitere Optionen zu prüfen.

Ziel ist die Bildung einer Verbundkirchengemeinde mit der Kirchengemeinde Markgröningen zum 01.01.2024:

Unter Moderation der landeskirchlichen Beratung hat sich eine Steuerungsgruppe gebildet und mehrfach beraten. Viele Schritte wurden erarbeitet. Die Gespräche mit den Vertretern aus Markgröningen waren sehr konstruktiv und harmonisch. So wurde z. B. die gemeinsame Ortssatzung mit einigen grundsätzlich zu klärenden und gemeinsam festzulegenden Inhalten und Regelungen erstaunlich schnell und erfolgreich erstellt.

Folgende Gründe spielen hierbei eine wichtige Rolle:

Der Pfarrplan 2030 ist eine Herausforderung: 7,5 Pfarrstellen sind in unserem Kirchenbezirk Vaihingen-Ditzingen zu streichen. Dass sich das kirchliche Leben sehr verändert, ist deutlich an den zurückliegenden Gemeindegliederzahlen zu sehen. 2011 hatte die Kirchengemeinde Markgröningen 4534 Gemeindeglieder, 2018 waren es 4263 und 2022 waren es noch 3850. In Oberriexingen waren es 2011 1487 Gemeindeglieder, 2018 noch 1385 und 2022 schließlich 1247. Der Rückgang an Mitgliedern liegt zum einen im demographischen Wandel begründet, d.h. es werden Jahr für Jahr weniger Kinder getauft als ältere Gemeindeglieder bestattet werden. Zudem spielt eine große Rolle die immer weiter zunehmende Zahl an Kirchenaustritten. Mit den sinkenden Mitgliederzahlen gehen auch zurückgehende Kirchensteuereinnahmen einher, ebenso zurückgehende Zahlen an haupt- und ehrenamtlich Aktiven in unseren Gemeinden.

Im aktuellen Pfarrplan-Prozess wird Markgröningen mit hoher Wahrscheinlichkeit 50% seiner bisherigen 200% Pfarrstellen verlieren, Oberriexingen wird ebenfalls von aktuell noch 100% auf 50% reduziert werden.

Aktuell stehen weitere Herausforderungen und Aufgaben in der Landeskirche an, die alle Kirchengemeinden betreffen werden:

Eine große Verwaltungsreform wird umgesetzt, in unserem Kirchenbezirk wird dies 2025 der Fall sein. Eine weitere Aufgabe bringt die sogenannte Oikos-Immobilienkonzeption mit sich. Die Landessynode hat beschlossen, die Landeskirche bis 2040 klimaneutral umzugestalten. Dieses Ziel erfordert voraussichtlich die Veräußerung von etwa einem Drittel aller kirchlichen Immobilien. Durch die gleichzeitig wegfallenden Pfarrstellen werden viele Pfarrhäuser nicht mehr gebraucht werden, hier z.B. kommen die Veränderungsprozesse schließlich zusammen.

Die aktuelle Situation der Kirche sollte nicht schöngeredet werden – wir sehen einen Bedeutungsverlust innerhalb der Gesellschaft, die Kirche wird weniger gesehen und die Kontaktflächen zur Breite der Gesellschaft werden geringer. Das allgemeine Bewusstsein für unsere christliche Prägung und Kultur sinkt allmählich. Zugegebenermaßen löst auch der neue Pfarrplan-Prozess bei vielen Unverständnis aus – was macht die Kirche da schon wieder?

Bei allen Fragen und Unsicherheiten wollen wir im Vertrauen auf Gott und getragen von der unveränderten Botschaft des Evangeliums auf diese Herausforderungen mit gesundem Menschenverstand reagieren:

Wir werden weniger Mitglieder, deswegen müssen wir die Pfarrstellen reduzieren. Wir wollen den Verwaltungsanteil geringhalten, deswegen gehen wir in der Verwaltung zusammen. Wir haben weniger Pfarrer/innen, deswegen wollen wir attraktive Pfarrstellen bieten, die auch in Zukunft besetzbar sind. Wir wollen Vollzeitstellen fördern, da ein Team von 2 x 100% mehr bewegen kann als 50% oder 150% allein. Wir wollen die Jugendarbeit weiter stärken und die Diakonen-/Jugendreferentenstelle in Markgröningen (75%) erhalten und weiter finanzierbar halten – gar auf Oberriexingen erweitern. Wir wollen möglichst viel mitgestalten, daher wollen wir jetzt aktiv sein und nicht erst, wenn der Druck noch größer wird. Wir haben weniger Engagierte, deswegen setzen wir Schwerpunkte und unterstützen uns in der Nachbarschaft, z.B. in der Chorarbeit oder in anderen Bereichen, die wir nach und nach in den Blick nehmen möchten. Wir sind Teil dieser Gesellschaft, auch deswegen fehlen uns Fachkräfte, Finanzen, Engagement, sodass wir auf die Situation dieser Zeit reagieren müssen.

Für die zügige Umsetzung einer Verbundkirchengemeinde Markgröningen-Oberriexingen zum 01.01.2024 spricht, dass wir bereits ressourcenintensiv im Prozess unterwegs sind:

Markgröningen, Unterriexingen und Oberriexingen haben beraten – Unterriexingen hat eine Pause beschlossen. Markgröningen und Oberriexingen sehen aber auch zu zweit ein großes Potential für die Zukunft. Wenn wir jetzt handeln, haben wir eine längere Phase höherer pfarramtlicher Ressourcen (300%) zur Umsetzung der neuen Verbundgemeinde-Struktur sowie der neuen Verwaltungsstruktur. Zukünftige Kürzungen der Pfarrstellen auf letztlich 200% lassen sich so mit Vorausschau planen und vorbereiten. Wir fördern ein Team-Pfarramt, was für die Zukunft der kirchlichen Arbeit zentral sein wird.

Wir laden herzlich ein, zu den aktuellen Überlegungen ins Gespräch zu kommen: 

Gemeindeversammlungen finden statt am…

     

  • Di., 13.06.23, 20 Uhr, ev. Gemeindehaus Markgröningen
  •  

  • Do., 15.06.23, 20 Uhr, ev. Gemeindehaus Oberriexingen
  •  

Gemeindehaus für möglichst Viele: Gemeinwohl-orientierte Gebührenordnung dank Kirchensteuer

Ziel ist, die kirchlichen Räume und Strukturen so zu gestalten, dass sie für möglichst viele Menschen zugänglich und heilsam sind.

Wir wollen bürgerschaftliches Engagement, Vereinsleben und kirchliche Akteure besonders fördern. Daher nutzen diese unsere Räume kostenfrei.

Gleichzeitig sind die Nutzungsgebühren im unteren Preisniveau, sodass auch finanziell schwächere Menschen Zugang haben. Gebührenbefreiung ist bei Härtefällen ausdrücklich möglich. 

Diese diakonische Haltung wird unserer Kirchengemeinde durch Kirchenmitgliedschaft und Kirchensteuer ermöglicht.

     

  • Kirchliche Veranstaltungen, ehrenamtliches und bürgerschaftliches Engagement nutzen das Gemeindehaus in der Regel kostenfrei.
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  • Bei Anmietung der Räume in der Zeit zw. Oktober-April, +20% Heizpauschale.
  •  

  • Für das Bereitstellen einer Leinwand wird eine Gebühr von 5€ erhoben.
  •  

  • Entsprechend der Hausordnung werden die Räume besenrein - wie vorgefunden - hinterlassen.
  •  

 

Ausleihe Material außer Haus

- Geschirr:

- für Vereine aus Oberriexingen kostenlos

- für Privatpersonen auf Spendenbasis, Richtwert 0,50€/Gedeck.

 

- Tische u. Stühle:

- für Vereine aus Oberriexingen kostenlos

- für Privatpersonen auf Spendenbasis,

 Richtwerte: je Tisch 3€, je Stuhl 1€, Tisch+6Stühle 5€, je Stehtisch 3€

 

Koordiniert wird das Gemeindehaus durch Karin Großkopf, khgrosskopfdontospamme@gowaway.t-online.de, 0172-8049306

Diese Gebührenordnung des ev. Gemeindehaus Oberriexingen ist gültig ab 01.06.2023.

Gesucht: Lebensmittelspenden für die Vaihinger-Tafel

Bildquelle: Tafelladen

Die Tafel Vaihingen an der Enz ermöglicht es Menschen mit kleinem Budget in einer freundlichen und wertschätzenden Atmosphäre einzukaufen. Jede Spende ist wertvoll und ermöglicht Menschen ein Stück gesellschaftliche Teilhabe.

Die Nachfrage steigt leider in einem weitaus schnelleren Verhältnis, als der Zuwachs der Spenden. Wir benötigen im Augenblick vor allem haltbare Produkte wie beispielsweise:

Konserven aller Art z.B. passierte Tomaten, Mais, Essig & Öl, Gewürze, Zucker, Salz, Mehl, Nudeln, Reis, Müsli, Cornflakes, Kaffee, Tee, Marmelade, Honig, H-Milch, Kindernahrung, Windeln, Hygieneprodukte (Shampoo…), Wasch- und Putzmittel; (Achtung: Bitte beachten Sie, dass wir Waren, deren Mindesthaltbarkeitsdatum bereits abgelaufen ist aussortieren müssen und nicht im Laden anbieten dürfen!)

Im Eingang unserer Georgskirche steht eine Tafel-Kiste: Dort können Sie Ihre Lebensmittelspenden während der „Offenen Georgskirche“ (tägl. 10-18 Uhr) einlegen. Zusätzlich können Sie zu jeder Zeit bei Herrn Regener (Wernerstraße 11 – 07042/17077 – rregenerdontospamme@gowaway.gmx.de) im Windfang Lebensmittelspenden ablegen (einfach den unverschlossenen Türknauf zum Windfang drehen und auf den Tisch legen – oder Herrn Regener zur Abholung kontaktieren).

Lesetipp aus der ORI-Bücherei

Wolfskinder -  Thriller - von Vera Buck

Ein abgelegenes Dorf hoch oben in den Wäldern, fernab der Zivilisation. Ein Ort, wie geschaffen als Versteck – oder als Gefängnis.

Hoch in den Bergen liegt die Siedlung Jakobsleiter, abgeschieden von der modernen Welt. Hier gelten die Regeln der Natur – rau, erbarmungslos, aber verlässlich. Das denkt zumindest Jesse. Ihm und den anderen Kindern von Jakobsleiter wurde eingetrichtert, dass alles Böse unten in der Stadt wohnt. Doch seine Freundin Rebekka glaubt nicht daran, sie will die Siedlung verlassen. Dann verschwindet Rebekka. Und sie ist nicht die Einzige. In der Bergregion werden immer wieder Frauen vermisst. Nur die Journalistin Smilla, die vor Jahren ihre Freundin Juli in der Gegend verloren hat, sieht einen Zusammenhang. Erst recht, als ihr ein verwahrlostes Mädchen vors Auto läuft, das verblüffende Ähnlichkeit mit Juli hat. Das Misstrauen gegenüber den Bewohnern von Jakobsleiter wächst, und nicht nur Jesse wird Opfer von brutalen Angriffen. Währenddessen gerät Smilla einem Geheimnis auf die Spur, das alle vermeintlichen Wahrheiten aus den Angeln hebt …

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Bildquelle: UVgreen/Shutterstock.com

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  • Meldungen aus der Landeskirche

  • 18.03.24 | Zum 175. Jahrestag von Sixt Karl Kapffs Ansprache

    Vor 175 Jahren erschien die „Ansprache evangelischer Geistlicher Württembergs an das Volk“. Sie beginnt mit den Worten: „Nichts scheint sicher und alles in Frage gestellt. Was heute gilt, ist morgen abgeschätzt; was morgen geschehen soll, ist heute ungewiß.“

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  • 16.03.24 | Frühjahrstagung der Landessynode beendet

    Die Frühjahrstagung der Landessynode ist zu Ende gegangen. Die Synodalen befassten sich am 15. und 16. März unter anderem mit der Studie „Jugend zählt 2“, verschiedenen Kirchlichen Gesetzen sowie der Eckwerteplanung. Im landeskirchlichen Haushalt sind hohe Einsparungen notwendig.

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  • 15.03.24 | Sexualisierte Gewalt: Standards auf EKD- und Staatsebene gefordert

    Die Landessynode hat sich zu Beginn ihrer Frühjahrstagung mit den Ergebnissen der ForuM-Studie zu sexualisierter Gewalt befasst. Synode, Landesbischof und Oberkirchenrat haben einheitliche Standards gefordert.

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